Mediator finden – Was Sie von mir erwarten dürfen
„Mediator finden“ als Stichwort in der Websuche bringt als Resultat eine unendliche Liste an Vorschlägen. Aber wie finden Sie einen Mediator, der Ihnen vom Vorgehen her passt?
Ziel einer Mediation ist das Finden einer für die Parteien akzeptablen Lösung. Durch ein strukturiertes Gesprächsverfahren schafft Mediation den nötigen Raum, in dem sich die Parteien näher kommen, offen miteinander reden und kreative Lösungen schaffen, die von allen Parteien befürwortet werden können.
Grundsätze der Mediation sind Freiwilligkeit und Verschwiegenheit. Der Mediator ist allen Parteien gleichermaßen verpflichtet. Er fördert die Kommunikation der Parteien und gewährleistet, dass die Parteien in angemessener und fairer Weise in die Mediation eingebunden sind. In einer Mediation werden zunächst Vorgespräche mit dem Auftraggeber und den einzelnen Beteiligten geführt, erst danach erfolgt die Klärung im Team.
Meine Arbeitsweise
Im Gegensatz zu einer klassischen Mediation arbeite ich mit der Klärungshilfe, einer eigenständigen Methode zur Konfliktklärung. Eigenständig darum, weil sie sich in einigen zentralen Punkten von klassischen Mediationsverfahren unterscheidet. Klärungshilfe ist konfrontativ – sehr strukturiert, es geht um das Eingemachte. Gegenüber einer klassischen Mediation unterscheidet sich die Klärungshilfe in folgenden Punkten:
- Keine Einzelvorgespräche: eine ausführliche Vorbesprechung findet nur mit der beteiligten Führungskraft statt. Der Klärungshelfer begegnet den Situationsschilderungen der Betroffenen möglichst unvoreingenommen und erst in Anwesenheit der anderen Parteien.
- Keine Freiwilligkeit: Die Mitarbeitenden müssen sich dem Gespräch stellen. Deren mögliche Unwilligkeit ist eine vollkommen nachvollziehbare und willkommene Systemgrösse im Gespräch, die auch so vom Klärungshelfer respektiert wird.
- Fokus auf Gefühle: Eine besondere Bedeutung erhalten die schwierigen Gefühle (Wut, Ärger, Hass, Hilflosigkeit, Ohnmacht…) und die daraus resultierenden Haltungen und Handlungen (Unversöhnlichkeit, Kälte, Ignoranz, Geringschätzung…). Die Klärungshilfe thematisiert sie, um sie durch Verstehen und Vertiefen sukzessive zu deeskalieren.
Keine Gesprächsregeln: Um möglichst unmittelbar mit den Gefühlen der Konfliktparteien in Kontakt zu kommen, wird bewusst auf die Vereinbarung von Gesprächsregeln oder Formulierungsempfehlungen verzichtet.
Kontaktieren Sie mich – gerne zeige ich Ihnen das Vorgehen auf.
Martin Weiss, Teamentwicklung, Coaching, Konfliktklärung – Zürich
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