Mediation von Konflikten

als Türöffner für Wandel, Lernprozesse und Innovation

Konflikte sind nichts Angenehmes. Konflikten möchte man ausweichen, weil sie Unruhe und Frust auslösen. Zumindest mir geht es manchmal so, dass ich mich lieber zurückziehe als einen Konflikt auszutragen. Dann komme ich mir vor wie ein Kleinkind, das die Augen schliesst und meint, damit sei es für die Umwelt nicht mehr sichtbar.

Überall wo Menschen in Beziehung stehen, können früher oder später Konflikte auftreten. Sie sind ein Anzeichen von Vertiefung. Diese Vertiefung ist auch eine Chance, wenn man sie ergreifen kann. Allerdings ist diese Chance mit höchst unangenehmen Gefühlen und Situationen verbunden, die einen erst mal von der normalen, vorher gut funktionierenden Beziehung abhalten. Ein Konflikt ist weder wünschenswert noch notwendig, sondern einfach unvermeidbar.

Mein Arbeitsinstrument für eine Mediation ist die Klärungshilfe, ein Mediationsverfahren, das dem Konflikt eine Stimme gibt. Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Konflikt konstruktiv zu klären. Ich kann Ihnen nicht garantieren, dass es danach schöner wird, nur wahrer.

Das Aufdecken der Konfliktgeschichte, von Positionen, Interessen und Problemfeldern sowie das Generieren von Lösungsansätzen bis hin zu konkreten Vereinbarungen sind die Meilensteine in einer Mediation – in Konfliktsituationen zwischen zwei Menschen, zwischen Teams oder Gruppen.

Das Ziel einer Mediation ist immer die Stärkung der Beziehung, der Klarheit und Transparenz. Ich erlebe Klärungen so, dass ein gegenseitiges Verständnis über das Verhalten entsteht, ein Vertiefen und Weiterentwickeln der Beziehung.

Zu Coaching, Teamentwicklung und Organisationsberatung: www.weiss-entwicklung.ch

Sind Sie in einen Konflikt involviert und möchten mehr über eine Mediation und meine Arbeitsweise wissen? Gerne berate ich Sie unverbindlich.

Mediation: Konflikte sind ein Zeichen von Energie und Lebendigkeit

Mediation: Konflikte entstehen in der Sache und werden am Menschen ausgetragen

Mediation: Hohe Konfliktkosten durch nicht bereinigte Konflikte

Konflikte lösen

Wenn Sie die Wahl hätten: Bequeme Stagnation oder bereichernde Herausforderung – wofür würden Sie sich entscheiden? Konflikte sind für uns meist mit unangenehmen Erfahrungen und negativen Emotionen verbunden. Konflikte möglichst zu vermeiden, sie bisweilen unter den Teppich zu kehren, liegt uns oft näher, als sich mutig in eine Auseinandersetzung zu stürzen.

Wir können Konflikte als Chance begreifen, ihnen ausweichen oder sie im Keim ersticken. Konflikte signalisieren jedoch, dass etwas verändert werden muss.

Konflikte sind eine echte Herausforderung für alle Beteiligten, sich mit den Standpunkten anderer zu beschäftigen. Ein offen ausgetragener Konflikt erzeugt dabei den notwendigen Druck dafür, die anstehenden Probleme aktiv anzugehen. Möglicherweise muss dabei die eigene Komfortzone von Gewissheiten und Selbstverständnissen verlassen werden. Eine konstruktive Bewältigung eines Konflikts bedeutet jedoch Gewinn für alle und eine Freisetzung ungenutzter Energie.

Konflikte Eskalation

Konflikteskalation: Bevor der Konflikt ausgelöst wird, gibt es zunächst einmal nur ein Problem. Irgendetwas ist nicht so, wie es nach Meinung von einer oder mehrerer Personen sein sollte. Dieses Problem kann Konfliktpotenzial bergen, wenn dadurch die Wünsche und Interessen bestimmter Personen nicht erfüllt werden, dann brechen die dazugehörigen Emotionen hervor:

  • Zwei Meinungen = Problem
  • Problem + Emotionen = Konflikt

Menschen, die auf der Beziehungsebene gut miteinander können, sollten in der Lage sein, eine Meinungsverschiedenheit sachlich zu klären, eine für beide Seiten annehmbare Lösung zu finden oder die Sache undiskutiert auf sich beruhen zu lassen.

In dem Moment, wo diese Diskussion aber zu starke negative Gefühle auslöst, werden auch die nächsten Argumente emotional gefärbt und wir haben einen Konflikt. Etwas später, bei der Konflikteskalation, werden die Argumente sogar mehrheitlich bis ausschließlich von den Emotionen bestimmt.

Schlimme Konflikte

Konflikte in Unternehmen sind alltäglich und nicht grundsätzlich negativ zu bewerten. Treffen verschiedene Persönlichkeiten, Arbeitsweisen und Meinungen im Arbeitsalltag aufeinander, kann das bereichernd sein. Konflikte zu vermeiden ist deshalb nicht sinnvoll. Potentielle Konflikte sollten jedoch möglichst früh identifiziert und bereinigt werden, denn ungeklärte interne Konflikte können beachtliche Folgekosten verursachen.

KPMG lancierte 2009 die bislang grösste Umfrage zum Thema Konfliktkosten. 111 Industrieunternehmen aus Deutschland und der Schweiz nahmen daran teil. Dabei wurde herausgefunden, dass bei Unternehmen allgemein ein grosser Informationsmangel über die eigenen Kosten herrscht. Es ist davon auszugehen, dass bei Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitenden jährliche Konfliktkosten zwischen 120000 Franken und 600000 Franken anfallen.